FAQ
Häufig gestellte Fragen
Frage: Warum heißt die Regenbogenschule denn „Regenbogenschule“?
Antwort: Der Name bezieht sich auf die Vielzahl der Farben in einem Regenbogen – ein Symbol für die Tatsache, dass es den Kindern an unserer Schule möglich ist, den Kindergarten- und Schulalltag auf ihre eigene individuelle Weise zu bewältigen.
Frage: Ist an der Regenbogenschule ein Schulgeld zu zahlen?
Antwort: Ja, denn die Regenbogenschule ist eine „Schule in freier Trägerschaft“. Das Land Thüringen gibt aber nur einen Teil der Mittel für einen Schulplatz in staatlichen Einrichtungen für einen Schulplatz in sogenannten Privatschulen aus. Der Trägerverein der Regenbogenschule ist somit auf die Erhebung eines Schulgeldes angewiesen, um die Schule überhaupt betreiben zu können. Über ein Bieterverfahren zu Beginn jedes Schuljahres wird der jeweilige Schulgeldbetrag festgelegt. Das Schulgeld kann dabei 200€ bis 300€ monatlich erreichen.
Frage: Gibt es in der Grundschule und in der Sekundarstufe Klassen und Noten?
Antwort: Es gibt vom ersten Schuljahr an keine Noten an der Regenbogenschule. Einzig in Klassenstufe neun und zehn werden Noten vergeben, um die Vorbereitung auf die Prüfungen zu gewährleisten. Auch Klassen bestehen nicht. Die Kinder besuchen Kurse und Angebote nach ihrem Leistungsstand.
Frage: Wann haben Kindergarten und Schule geöffnet?
Antwort: Kindergarten und Schule sind von 07:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Kindergarten- und Grundschulkinder sollten spätestens um 9 Uhr früh in die Schule kommen. In der Sekundarstufe wird der Tag durch Kursangebote, die einem Stundenplan gleichkommen, strukturiert und der Unterricht kann auch vor 9 Uhr beginnen.
Frage: Was ist die Grundlage für das Konzept der Regenbogenschule?
Antwort: Die Vorstellung, dass die Kinder gern unser Haus besuchen, nach ihren eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen den Alltag gestalten und alle beteiligten Menschen achtsam miteinander umgehen, prägt unser Angebot. Ziel ist – vor allem im Schulbereich – den Kindern ein ihren Fähigkeiten entsprechendes Lernumfeld zu bieten.
Frage: Können die Kinder die Schule wechseln?
Antwort: Selbstverständlich. Sollten bestimmte Umstände, wie Umzug oder Unzufriedenheit mit der Praxis der Schule, eintreten, dann kann es einen Schulwechsel geben. Das Kind bekommt dann einen Begleitbrief, der den Werdegang, die Lernfortschritte sowie den Leistungsstand beschreibt. Einem Wechsel auf das Gymnasium (nach der vierten Klasse) stehen wir allerdings eher kritisch gegenüber, da wir uns am Thüringer Lehrplan zwar anlehnen, aber uns auch andere Themen wichtig erscheinen und wir diesen Zeit schenken. Wünschenswert und angestrebt ist, dass die Kinder von den Tagen im Kindergarten bis zum Ende der zehnten Klasse bei uns bleiben.
Frage: Wie viele Pädagogen arbeiten in der Regenbogenschule?
Antwort: Im Kindergarten arbeiten vier Bezugspersonen – ausgebildete Erzieher. Zwei Lehrerinnen, ein Heilpädagoge, eine Sozialpädagogin und ein Diplom-Pädagoge bilden das Bezugspersonen-Team in der Grundschule. Anders verhält es sich in der Sekundarstufe, wo einige Honorarkräfte – Lehrer – stundenweise tätig sind. Diese Lehrer werden von vier fest angestellten Bezugspersonen, drei Lehrer und ein Erzieher, begleitet.
Frage: Lernen die Kinder genauso viel wie Kinder an staatlichen Schulen?
Antwort: Ja. Die Lernwege und die Lernfortschritte der Kinder sind sehr individuell gestaltet. Jedes Kind lernt auf der Basis seiner Möglichkeiten – wir passen die Inhalte daran an.
Frage: Haben Schüler der Regenbogenschule schon Realschulabschlüsse abgelegt?
Antwort: Ja. Der Durchschnitt bei den Prüfungen lag stets unter 2,3.
Frage: Welcher Essensanbieter beliefert die Regenbogenschule?
Antwort: Wir sind unser eigener Essensanbieter, denn unser Essen wird in der Schulküche frisch gekocht – vegetarisch und hauptsächlich bei Naturkost eingekauft. Schulkinder, denen ein bestimmtes Essen nicht schmeckt, können auf ein reiches Buffet aus Salat, Brot, Obst, Gemüse und Aufstrichen zugreifen. Das Buffet kann auch als Begleitung zum warmen Essen dienen.
Frage: Wie verläuft der Weg von der Anmeldung bis zur Aufnahme eines Kindes?
Antwort: Das Procedere ist faktisch im Kindergarten und den beiden Schulteilen gleich. Die Eltern melden ihr Kind für den Besuch der Regenbogenschule an. Grundsätzlich gibt es vor einer Aufnahme ein Gespräch mit den Eltern. In der Regel gibt es eine Probezeit, in der die Kinder, die aufgenommen werden sollen, den Schulalltag und das Team kennenlernen können. In den jeweiligen Teams wird entschieden, welches Kind aufgenommen wird. Eltern, deren Kind in die Regenbogenschule gehen wird, unterzeichnen zu Beginn der Schulzeit einen entsprechenden Vertrag. Grundvoraussetzung für eine Aufnahme ist eine größtmögliche Übereinstimmung des Schulkonzeptes mit dem Alltag in der Familie.
Frage: Was wird von den Eltern erwartet?
Antwort: Ohne Elternarbeit können wir unsere Elternschule nicht betreiben. Daher erwarten wir von allen Elternteilen regelmäßige Mitarbeit.